Einschulung in die Eingangsstufe (E1)
Die zweijährige Eingangsstufe in Hessen stellt eine Schuleingangsphase dar, bei der der reguläre Unterrichtsstoff der Klasse 1 auf zwei Jahre verteilt wird. Anschließend erfolgt die Versetzung in die Jahrgangsstufe 2.
Die Kinder erleben einen sanften, gleitenden Übergang vom Kindergarten in die Schule, der konzeptionell durchdacht ist. So können die Kinder langsam in das Schulleben hineinwachsen und individuell gefördert werden.
Beginnt die Eingangsstufe (E1) zunächst überwiegend spielerisch mit dem Erlernen adäquater sozialer Verhaltensweisen und ersten Arbeitstechniken, so verlagert sich der Schwerpunkt mehr und mehr zu den Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen. Am Ende der Eingangsstufe (E2) sind die Kinder wissensmäßig gleichauf mit dem Stoff eines 1. Schuljahres, erhielten aber mehr Möglichkeiten, sich bestens auf den weiteren schulischen Betrieb vorzubereiten.
Die Einschulung in die Eingangsstufe ist weder eine vorzeitige Einschulung, noch ist die Eingangsstufe eine Vorklasse für Kinder, die schulpflichtig sind und zurückgestellt werden.